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Beispiele
Auf dieser Seite möchte ich ein paar Beispiele aus dem "richtigen Leben" vorstellen. Bei der Erklärung der genetischen Hintergründe werde ich mich auf die in den jeweiligen Fällen relevanten Genorte beschränken, trotzdem sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass jeder Hund alle Farbgene aufweist, nur eben nicht alle Allele!
Beispiel 1
Eurasier
Ein nicht so seltenes Bild bei Eurasierwürfen: Die Nachkommen haben farbtechnisch scheinbar überhaupt nichts mit den Elterntieren gemeinsam! Natürlich liegt die Betonung auf scheinbar. Was also hat es mit den Fellfarben dieser Hundefamilie auf sich?
Oben die Eltern, unten die Nachkommen
Beim Eurasier nennt man die Fellfarben "Rot" (bzw. "Falben-rot") und "Schwarz mit Abzeichen" bei den Eltern, "Wolfsgrau", bzw. "Wolfsfarben" (die Hunde auf den beiden ersten Bildern von links) und "falben" (der Hund auf dem rechten Bild) bei den Nachkommen. Wenn man diese Bezeichnungen in die Grundfarben "übersetzt", dann ist das Rätsel auch schon so gut wie gelöst: Sable ("Rot") und Black and Tan ("Schwarz mit Abzeichen") die Elterntiere, Agouti ("Wolfsgrau" und "Wolfsfarben") und Sable ("Falben") die Nachkommen. Da alle Hunde schwarze Masken besitzen, nehmen wir der Einfachheit habler mal an, dass alle reinerbig für EM sind (dass das nicht zwangsläufig der Fall sein muss, ist hoffentlich klar...). Keiner ist schwarz, keiner ist brindle, damit ist der Genotyp am K-Locus auch eindeutig für alle Hunde: ky/ky. Kein Braun, Blau, Merle, oder weiße AbzeichenI - also Wildtyp an diesen Loci. Interessant sind damit hier nur der A- und der I-Locus.
Dieser Wurf ist ein schönes Beispiel für die dritte Mendelsche Regel (wenn auch in etwas fortgeschrittener Form).
Vater
Mutter |
Ay, I |
Ay, i |
aw , I |
aw , i |
at, i
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Ay/at, I/i |
Ay/at , i/i |
aw/at, I/i |
aw/at , i/i |
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Rot (Sable) |
Falben (Sable) |
Wolfsfarben (Agouti) |
Wolfsgrau (Agouti) |
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News und Updates |
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22.08.2014 Neuigkeiten zum Thema Albinismus, siehe Pigmentierungsdefekte
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